AUSSTELLUNG
*ENTRE DOS AGUAS* - Teresa Garcia-Gill
Eröffnung am Montag, 29.10.2012 um 19 Uhr
Ausstellungsdauer: bis 8.11.2012
Galerie Merikon - Art Room, Palais Esterházy, Wallnerstraße 4, Hof 2, 1010 Wien
Teresa García-Gill wurde in den 1950er Jahren in Madrid, Spanien, geboren. Ihr Vater, ein andalusischer Dichter, und ihre Mutter, eine kolumbianische Übersetzerin, lernten sich im Nachkriegseuropa kennen. Sie ließen sich in der Schweiz nieder, wo Teresa in einer kunstsinnigen und internationalen Umwelt aufwuchs.
All dies trug bei ihre Augen zu öffnen, zu ihrer Sensibilität für Vielfältiges, - von friedlichen und grünen Landschaften des Nordens zu den balsamischen und nostalgischen Orten des Südens, durch die dürren Ebenen Kastiliens. Farben und Menschen, Licht und Materie, Texturen und Düfte.
Bereits früh wurde sie in Genf von Frau M. Audiard in der Methodik der Malerei unterwiesen. Während ihrer Studienzeit nahm sie akademischen Unterricht in Zeichnen und Malen. Ihr besonderes Interesse galt den klassischen spanischen Meistern der Malerei wie Goya und Velazquez, aber auch modernen Künstlern wie Valdes, Gordillo und Navarro Baldweg. Ihre frühen Arbeiten stehen unter dem Einfluss der „Equipo Cronica“ Bewegung.
Nach Abschluss ihres Architekturstudiums an den Universitäten Madrid und Barcelona, lebte und arbeitete sie acht Jahre in Marokko, ein Land in das sie sich verliebte. Sie lehrte Architektur an der Universität Rabat und machte sich dabei mit der traditionellen marokkanischen Bautechnik vertraut, die sowohl ihre Architekturprojekte als auch ihre Malkunst beeinflusste. Ihre Bilder und Zeichnungen, die in dieser Periode entstanden, sind figurativ – Kasbas, traditionelle „medinas“ sowie Landschaften, skizziert während ihrer Reisen von den Ufern des Mittelmeers bis zu der Wüste und geprägt von einer Natur voller Kontraste, einer reichen Kultur und einer farbenfreudigen Atmosphäre.
Zurück in der Schweiz in den 90er Jahren, leitete sie die „Geneva Art Society“ während sie die Restaurierung der Gebäude der Vereinten Nationen beaufsichtigte. Ihre Arbeiten standen nun unter dem Einfluss der Fresken und Dekorationen der 30er Jahre. Der französische Maler Claude Muras führte sie in die Portraitmalerei ein. Sie reiste viel in Europa und Südamerika und teilte ihre Erfahrungen mit Malern beider Kontinente.
Trotz ihrer Tätigkeit als Architektin, unterbrach sie niemals das Zeichnen und Malen, inpiriert von Menschen und Städten, von Materie und Licht. Sie löste sich vom Formalismus und schuf poetische Stimmungen, im Dialog mit menschlicher Phantasie, einem „statischen Nomaden“ ähnelnd. Ihre Arbeiten kombinieren spontan Farb-und Texturgestaltung mit gekonnter Komposition und Perspektive.
Ausstellungen ihrer Arbeiten fanden in Cartagena und Genf statt und befinden sich meist in Privatsammlungen. Teresa Garcia-Gill lebt zur Zeit in Wien, wo sie ihre Arbeit als internationale Architektin mit ihrer Leidenschaft für Malerei verbindet.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
www.merikon.at
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