Pollans Malerei ist eindrucksvoll und stark; ein Künstler, der Gefühle und Emotionen des Moments auf den Malgrund zu übertragen scheint. Der schnelle Pinselstrich, die pastose dichte Farbe und intensive Leuchtkraft stellen das Gemalte, durch Lichtstrahlen zur Geltung gebracht, von dunklen Farbflächen kontrapunktiert, technisch und farblich gut orchestriert und ausgeglichen dar. Die Hand des Künstlers geht von groβen Farbflächen aus und gelangt zu minutiösen, fein umrissenen Feldern, um prächtige Landschaftsformationen zu schaffen..." T.Tamburi
Der in Wien lebende Künstler Michael Pollan wurde 1964 in Villach geboren. Er war Schüler des Malers Gunter Sklenofsky, der neben dem künstlerischen Ausdruck den Schwerpunkt auf die korrekte technische Ausführung der Arbeiten legte. Wertvolle künstlerische Impulse erhielt Pollan darüber hinaus in Italien. In Rom wurde er von der Galerie „Del Ponte“ betreut. Wenig später wurde er 2000 und 2001 in den „Annuario d’Arte Moderna – Artisti Contemporanei“ aufgenommen.
Pollan findet seine Sujets in Landschaften, Städten, Dörfern, Plätzen, Häusern, Straßen und Gärten, die ihm als Träger und Bühnen eines stummen, wortlosen Schauspiels von hoher atmosphärischer Empfindlichkeit dienen. Er überlässt dem Betrachter ausgedehntes und freies Terrain für eigenständiges Schauen und Erleben und erspart ihm dabei Wertung und Interpretation. Als gemalte Fragezeichen des Gesehenen evozieren seine Bilder weite Gedanken und Stimmungen. Der Künstler stellt und wandelt um:„Unschönes“ bekommt eigenartige Schönheit, „Vernachlässigtes“ erhält Struktur, „Liegengelassenes“ wird aufgehoben und zur unverzichtbaren Kulisse. Viele seiner Bildelemente verweigern sich trotz der überwiegend figurativen Malweise ihrer genauen Bestimmung. Die Dinge sind präsent, aber ihr Wesen lässt sich auf gar keinen Fall festlegen, festhalten. Pollan ist ein Künstler, der es nicht beabsichtigt, neue Welten zu malen, er „begnügt“ sich mit der unendlichen Vielfalt des Vorhandenen. Flüchtig und doch so eindringlich da! Seine Arbeiten sind Resultate behutsamer Balance zwischen Genauigkeit und Abstraktion, nach wissendem Weglassen und pointierter Konkretisierung einzelner Bildelemente.
Ausstellungen (eine Auswahl):
1990 Café Extrablatt, Villach
1993 „Treff-Vital“, Villach,
1995 Kurhotel Salzerbad, Kleinzell (Niederösterreich)
1998 Café Bredendick, Wien
1998 APA, Austria Presse Agentur, Wien
1998 Greißler-Museum, Thörl-Maglern (Kärnten)
1998 Kunstausstellung, Hermagor
1999 Rom (Studio d’Arte del Ponte), Aufnahme in den renommierten Kunstkatalog „Annuario d’Arte Moderna“
1999 Barcelona, ACEA’S
2000 Paris, Espace Richelieu Le carré d’or 46 av George V
2000 Reggio-Emilia, Brain & soul Art Cafè
2008 Atelier Dreger, Wien
2009 Kunsttage am See, Kärnten
2009 Café-Restaurant Gschamster Diener, Wien
2009 3. KulturTage WUK, Wien
2010 Goldegg-Verlag, Wien
2010 Galerie Rienössl, Wien
2011 Galerie R2, Wien
2011 Alte Schieberkammer, Wien
2011 Galerie "Die Ausstellung", Wien
Home:www.michaelpollan.net
mailto:michael.pollan@gmx.at
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